Presse

10. Januar 2023

GreenOffshoreTech startet zweiten Förderaufruf

Heute startet der zweite Aufruf des EU-Projekts GreenOffshoreTech, mit dem Ziel, weitere grüne Innovationen für die maritime Wirtschaft zu unterstützen. Das Projekt bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Chance auf eine Förderung in Höhe von bis zu 60.000 Euro sowie umfangreiche Dienstleistungsangebote. Darüber hinaus erhalten die Unternehmen Zugang zu einem großen Netzwerk, das sich über sieben Länder erstreckt und unter anderem neun Cluster umfasst.

Das GreenOffshoreTech-Projektkonsortium ruft alle KMU in Deutschland und den anderen Zielregionen des Projektes dazu auf, ihre Ideen bis zum 24. März 2023 einzureichen. Gefördert werden Produkte ebenso wie Dienstleistungen, Verfahren und Prozesse. Die Einreichungen können Projektskizzen oder Innovationen mit niedrigen TR-Level (technology readiness level) sein, aber auch bestehende Projekte, die fortgeführt werden sollen.

Nachdem im Rahmen des ersten Aufrufs viele innovative Ideen eingereicht wurden, sucht das Projektkonsortium, bestehend aus zwölf Mitgliedern, nun nach weiteren Ideen, welche die maritime Branche grüner, sauberer und nachhaltiger machen. „Im Rahmen des zweiten Calls ist es unser Ziel, möglichst viele Unternehmen aus Deutschland für eine Bewerbung zu motivieren. Wir haben den Aufruf daher für KMU in ganz Deutschland geöffnet. Während des ersten Calls waren hingegen nur KMU aus bestimmten Regionen berechtigt. Die formellen Hürden für den Antrag sind nicht hoch und jede Idee für eine grüne maritime Wirtschaft ist willkommen“, sagt Oliver Bretag, Projektmanager für GreenOffshoreTech beim Maritimen Cluster Norddeutschland. „Auf diese Weise tragen die KMU, aber insgesamt auch das Projekt zur Umsetzung des Green Deal der EU bei.“

Interessierte KMU können sich ab dem 10. Januar 2023 auf der Website greenoffshoretech.com registrieren und die Bewerbungsunterlagen inklusive weiterführender Informationen herunterladen. Die Einreichungen beschränken sich auf wesentliche Inhalte, sodass der Antrag wenige Seiten umfasst. Rückfragen beantwortet Oliver Bretag unter folgender E-Mail-Adresse: oliver.bretag@maritimes-cluster.de.

Darüber hinaus bietet das Maritime Cluster Norddeutschland gemeinsam mit Composites United und Bayern Innovativ am 13. Januar 2023 eine Online-Infoveranstaltung zum zweiten Förderaufruf an, bei der auch Fragen zum Projekt und zum Antrag beantwortet werden. Weitere Informationen und Anmeldung

Über GreenOffshoreTech

Das EU-Projekt GreenOffshoreTech fokussiert auf Herausforderungen in den Sektoren Offshore Öl und Gas, Offshore Aquakultur, erneuerbare maritime Energieinfrastruktur sowie auf die grüne maritime Schifffahrt. Zur Bewältigung der Herausforderungen sollen Schlüsseltechnologien aus den Bereichen Advanced Materials, Advanced Manufacturing, Industrie 4.0 sowie Umwelttechnologien zum Einsatz kommen. Das Projektkonsortium umfasst Cluster aus 15 Regionen und sieben Ländern in ganz Europa (Norwegen, Portugal, Lettland, Polen, Island, Vereinigtes Königreich, Deutschland).

Zusammengefasst verfolgt das GreenOffshoreTech-Projekt folgende Ziele:

  • die Förderung von Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 
  • die Entwicklung aufstrebender Technologien für die Blue Economy 
  • die Entstehung neuer sektor- und grenzübergreifenden Wertschöpfungsketten in der Blue Economy
  • die gemeinsame Lösung von Herausforderungen der Blue Economy durch den Einsatz von Schlüsseltechnologien (key emerging technologies - KET) 

 

Weitere Informationen zu GreenOffshoreTech

 

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Sandra Rudel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
040 227019-498, sandra.rudel@maritimes-cluster.de

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Über das Maritime Cluster Norddeutschland

Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) fördert und stärkt die Zusammenarbeit in der norddeutschen maritimen Branche. Es ermöglicht Plattformen des Dialogs der Akteur:innen untereinander und fördert Innovation und Schnittstellen zu anderen Branchen. Mit Geschäftsstellen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist das MCN präsent und kooperiert mit den Akteur:innen vor Ort. Es unterstützt unter anderem bei der Suche nach Innovationspartner:innen, informiert zu Förderprogrammen und vermittelt Kontakte in die maritime Branche. Mehr als 350 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind Mitglied im MCN. Insgesamt neun Fachgruppen koordiniert das MCN zu den Themen Innovationsmanagement, Maritime Informations- und Kommunikationstechnologien, Maritimes Recht, Maritime Sicherheit, Maritime Wirtschaft Offshore Wind, Personal und Qualifizierung, Schiffseffizienz, Unterwasserkommunikation sowie Yacht- und Bootsbau.
Das Maritime Cluster Norddeutschland wurde 2011 gegründet. Zunächst arbeiteten die Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in dem länderübergreifenden Cluster zusammen, im September 2014 kamen auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Seit 2017 agiert das MCN als Verein.

 

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