Presse

14. Mai 2025

Gemeinsam für die Offshore-Windkraft

Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN), das Netherlands Business Support Office (NBSO), Innovation Norway, die niederländische Entwicklungsgesellschaft NOM, Provincie Groningen und Danish Maritime haben gemeinsam eine strategische Kooperation auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die maritime Wirtschaft im Kontext des Offshore-Wind-Ausbaus länderübergreifend zu stärken – durch Austausch, Innovation und neue Impulse für Unternehmen.

Deutschland, Dänemark, Norwegen und die Niederlande verfolgen ehrgeizige Ziele beim Ausbau der Offshore-Windenergie. Damit diese in der Praxis umgesetzt werden können, braucht es leistungsfähige maritime Strukturen – vom Spezialschiff über Hafenlogistik bis hin zu nachhaltigen Umweltstandards. Die neue Kooperation setzt genau hier an: Sie schafft einen Rahmen für den Austausch zwischen Unternehmen, Forschung und Politik aus den vier Ländern.

„Wenn wir die Offshore-Wind-Ausbauziele erreichen wollen, müssen wir als maritime Wirtschaft voll mitziehen – und das geht nur gemeinsam“, sagt Klaus Maak, Geschäftsstellenleiter der MCN-Geschäftsstelle Hamburg.

Ziel: Gemeinsam innovativer und schneller handeln

Geplant ist ein regelmäßiger Dialog, der Innovationen fördert und Unternehmen bei der Internationalisierung unterstützt. Zudem sollen Innovationsfelder identifiziert werden, die für die maritime Offshore-Windindustrie relevant sind – unter anderem in den Bereichen Schiffstechnik, Floating-Plattformen und umweltgerechte Verfahren. Regionale Unternehmen sollen beim Zugang zu internationalen Märkten unterstützt werden.

Konkrete Formate wie Matchmaking-Veranstaltungen, Workshops und Delegationsreisen sind in Vorbereitung. Ein direkter Austausch mit Windparkbetreiber:innen soll sicherstellen, dass Praxisbedarfe frühzeitig einfließen. Auch die Einbindung von Forschungseinrichtungen und Testinfrastrukturen ist ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit.

Kooperation auf Augenhöhe

Die beteiligten Partner:innen bringen ihre jeweiligen Netzwerke, Erfahrungen und Perspektiven ein. Das MCN koordiniert die Aktivitäten auf deutscher Seite, während NBSO, Innovation Norway, NOM, Provincie Groningen und Danish Maritime die Verbindung zu Unternehmen, Forschung und Institutionen in ihren Ländern sichern. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Wille, über Ländergrenzen hinweg Lösungen für eine nachhaltige maritime Zukunft zu gestalten. „Wir wollen voneinander lernen, Stärken gezielt vernetzen und so echten Mehrwert für Unternehmen und am Ende für unsere Umwelt schaffen“, sagt Klaus Maak.

 

Über das Maritime Cluster Norddeutschland

Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) ist das Netzwerk der maritimen Branche in Norddeutschland. Mit über 350 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fördert das MCN den Austausch, die Zusammenarbeit und Innovation innerhalb der Branche sowie an Schnittstellen zu anderen Industrien. Durch Geschäftsstellen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist das MCN regional präsent und bietet Akteur:innen vor Ort gezielte Unterstützung – von der Suche nach Innovationspartner:innen über Informationen zu Förderprogrammen bis hin zur Vermittlung wertvoller Kontakte. Das MCN koordiniert acht Fachgruppen zu den Themen Innovationsmanagement, Maritime Informations- und Kommunikationstechnologien, Maritimes Recht, Maritime Sicherheit, Maritime Wirtschaft Offshore Wind, Personal und Qualifizierung, Schiffseffizienz sowie Unterwasserkommunikation. 
Gegründet im Jahr 2011 als länderübergreifendes Cluster der Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, kamen 2014 Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Seit 2017 agiert das MCN als eingetragener Verein.

 

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Sandra Rudel

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement

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