Maritimer Kalender

Workshop: Sedimentmanagement in kleineren Tidehäfen

Es sind noch 27 Plätze frei
20.06.2024 16:00 Uhr – 20.06.2024 18:30 Uhr
Bootshaus SWE (Restaurant da Cosimo) am Elsflether Yachthafen, Am Yachthafen 1, 26931 Elsfleth
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Die zunehmende Verschlickung kleinerer Tidehäfen und Sportboothäfen entlang der Ströme Weser, Ems und Elbe verursacht immer weiter steigende Kosten für die Räumung des Schlicks, womit insbesondere kleinere Wassersportvereine und Betreiber von Häfen finanziell überfordert sind.

Im durch das niedersächsische Umweltministerium geförderten Projekt „Zukunftsweisende Beiträge von kleinen Häfen zur Erhöhung der Klimaresilienz in Küstenregionen am Beispiel der Sportboothäfen“, welches durch das Wattenmeerforum, die Firma Consultants Sell-Greiser gemeinsam mit dem Seglerverband Niedersachsen bis Ende 2023 bearbeitet wurde, sind erste Lösungsansätze am Beispiel der Weserhäfen Nordenham-Großensiel und Absersiel zusammengetragen worden. Eine zentrale Idee, die durch das Projekt herausgearbeitet wurde, ist dabei den Schlick nicht mehr nur mit verschiedenen Verfahren wie Wasserinjektion oder mechanischer Bearbeitung im System zu belassen, sondern den Schlick zu entnehmen und im Idealfall als Wirtschaftsgut zu verwenden.

Um aus den Projektergebnissen ein tragfähiges Sedimentmanagement-, Entnahme- und Verwertungskonzept mit Potenzial zur Kostenreduzierung zu entwickeln, sind weitergehende Arbeiten mit Partnern aus der Wirtschaft notwendig. Das Maritime Cluster Norddeutschland hat sich bereit erklärt, die nächsten Schritte in Richtung Umsetzung zu begleiten. Der erste Schritt ist der Workshop, bei dem es beispielsweise um die Beantwortung und Diskussion folgender Fragen gehen wird:

  • Wie unterscheiden sich unterschiedliche Schlickqualitäten hinsichtlich der Weiterverarbeitung und was kann man damit machen?
  • Wie könnten rund um den Schlick aus kleineren Häfen Geschäftsmodelle entwickelt werden, die es für Firmen interessant machen, entsprechende Angebote für die Sportboothäfen zu entwickeln?
  • Welche technischen Gerätschaften benötigt man für die Schlickentnahme und Weiterbearbeitung an Ort und Stelle? Wo gibt es Entwicklungsbedarfe und wie sehen diese aus?
  • Wie könnte eine erste Umsetzung in einem Pilotprojekt aussehen?
  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?

Neben der Diskussion erwarten Sie spannende Impulsvorträge von Unternehmen, die bereits Lösungsansätze haben, wie beispielsweise der Firma Klaei BV aus den Niederlanden, die bereits erfolgreich Schlick als Rohstoff vermarkten.

Ein detailliertes Programm wird hier in Kürze veröffentlicht. 

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 18.06. 

Kontakt für Rückfragen

Henning Edlerherr

Geschäftsstelle Niedersachsen

An der Weinkaje 4

26931 Elsfleth

Quellen
Textquelle:

MCN e. V.

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