Maritimer Kalender

Seit über 20 Jahren setzt sich der NABU intensiv mit den Umweltauswirkungen militärischer Aktivitäten auf die Meeresumwelt auseinander und wirbt bei Bürger*innen, Behörden und Politik für nachhaltige Lösungen.
Denn militärische Sprengungen der Marine und Sprengungen zur Vernichtung von Munitionsaltlasten verursachen enormen Schaden am Ökosystem Ostsee. Akteure aus Schleswig-Holstein, ob aus der Wissenschaft, dem Kampfmittelräumdienst, der Marine und der Politik sind über hochaufgelöste Kartierungen von Munition oder die Entwicklung des Blasenschleiers seit langer Zeit Vorreiter im Umgang mit dem gefährlichen Erbe der Weltkriege. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch hier die ersten Pilotbergungen im Rahmen des Sofortprogramms der Bundesregierung stattfinden.
Alle Akteure wissen inzwischen: Wegen korrodierender und somit kontaminierender Altlasten ist es keine Option, Munition am Meeresgrund liegen zu lassen. Endlich startet nun in der Lübecker Bucht das aus dem Bundeshaushalt finanzierte Pilotprojekt, das den Einstieg in eine systematische Räumung bilden soll. Der NABU lädt alle Interessierten herzlich ein, sich auf dieser Informationsveranstaltung ein Bild von der Problematik sowie dem Stand der Dinge zu machen. Wir werfen dabei auch einen Blick auf die Situation in der Flensburger Förde, einem Hotspot versenkter Kriegsaltlasten.

PROGRAMM: siehe unter DOWNLOADS