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23. März 2021

Antifouling-Innovationsnetzwerk geht an den Start

Schiffsfouling

Bildrechte: Svetlana Yudina / Shutterstock

Das an das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) angebundene Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen zählt zahlreiche Aktivitäten im Bereich Antifouling zu seinen Arbeitsschwerpunkten. In Kooperation mit der EurA AG wurden bereits einige Informationsveranstaltungen zu dem Thema durchgeführt sowie eine Marktübersicht über Lösungsansätze gegen Biofouling an Schiffsrümpfen erstellt. Das nächste gemeinsame Projekt ist der Aufbau eines internationalen ZIM-Innovationsnetzwerks zum Thema Antifouling. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt Unternehmen dabei, innovative Projektideen mithilfe geeigneter Förderprogramme umzusetzen.

Das ZIM-Netzwerk Antifouling soll eine Expertenplattform für die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren zur naturfreundlichen Verhinderung von Bewuchs an Oberflächen im maritimen Umfeld darstellen. Nach einer kurzen Zeit der Akquise konnten das Kompetenzzentrum GreenShipping Niedersachsen und die EurA AG ein internationales Netzwerk mit, nach aktuellem Stand, 17 Partnern zusammenstellen. Im Netzwerk finden sich kleine und mittlere Unternehmen sowie Vereine und Forschungseinrichtungen, die zusammen ein vielversprechendes Synergiepotenzial in den Bereichen des Antifoulings bilden.

Das Netzwerk eint unterschiedliche Fachkompetenzen mit dem Schwerpunkt Bewuchsschutz in der See- und Binnenschifffahrt und bei Offshore-Einheiten. Das Leistungsspektrum der Netzwerkmitglieder beinhaltet Systeme für präventive Maßnahmen wie Werkstoffapplikationen, beispielsweise Lacke, Harze, Coatings oder Folierung, aber auch postale Entfernungen mithilfe von Laser- oder Ultraschalltechnologien sowie mechanischen Reinigungssystemen. Ergänzt wird dies durch Expertise aus dem Bereich der Umweltwissenschaft und Biologie sowie hochmodernen Prüf-, Mess- und Testeinrichtungen.

Unterstützung findet das Netzwerk durch die assoziierten Mitglieder, welche die Regularien und Restriktionen darbieten und auch weitere Kontaktvermittlung über das Netzwerk hinaus ermöglichen. Seitens der Forschungseinrichtungen repräsentieren angesehene Institute den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung in relevanten Themenfeldern und tragen bei der Realisierung von wissenschaftlichen, innovativen Projekten bei. Diese Zusammenstellung verspricht einen raschen Einstieg in das Vernetzen und technisch tiefgreifende Entwicklungen.

Der Antrag des ZIM-Netzwerks wird noch im März gestellt. Die Laufzeit des Netzwerks beträgt voraussichtlich 4,5 Jahre.

Das ZIM-Netzwerk Antifouling freut sich auch nach Beantragung weiterhin über Mitglieder. Bei Interesse oder Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu Dr. Rainer Henking und Eva von Soosten auf.

Kontakt

Dr. Rainer Henking, Innovationsmanagement EurA AG
rainer.henking@eura-ag.de, 040 5488704-36, 0152 34038351

Eva von Soosten, Projektmanagerin GreenShipping Niedersachsen, Maritimes Cluster Norddeutschland e. V.
eva.von-soosten@maritimes-cluster.de, 04404 98786-17,  0173 4068686